Dienstag, April 23, 2013

Nähe. Distanz. Glück und Vertrauen Angst. Immer das Gleiche doch.
Wie langweilig.
Mit dem Feuer spielen, Sachen anzünden. Erschrocken davon rennen.
Wie lange noch, soll es so weitergehen? Das muss ich Ella fragen, wenn ich sie wiedersehe.
Seit ich aufgewacht bin, muss ich an sie denken. Aber diese Gedanken werden von einem seltsamen Gefühl begleitet. Es ist Hoffnung, dass nicht ich schon wieder in einen Irrsinn hineingerate. Nach der letzten Nacht sollte ich jedenfalls länger mal nicht außer Haus gehen. Andererseits - kaum verlasse ich die Wohnung habe ich ausnahmslos Blödheiten im Kopf. Und irgendwie hängt es alles mit ihr zusammen. In mir ist es zugleich schwarz. Als gäbe es keinen Boden und meine Seele steht zwar auf einem Fundament, aber das Fundament hat keine Erde unter sich. Also bin ich irgendwo im freien Raum unterwegs und wundere mich über alles, das irgendwie klappt. Wenn man das so sagen kann.
Aber ist Ella überhaupt die, für die ich sie halte? Oder mache ich sie zu etwas, das nichts mit dem zu tun hat, was sie wirklich ist? Missbrauche ich sie sozusagen?
Ohmann. Da sind soviele Fragen, die ich mit ihr besprechen muss. Wenn ich an sie denke, weiß ich schon fast nicht mehr, wie sie ausgesehen hat. Ich hoffe, sie ist nicht auch so seltsam unterwegs wie ich. Andererseits. Ist ja auch schon egal. Es ist Nachmittag. Bald sollten meine Liebsten wieder da sein. Ich werde mal Ordnung machen und mich bemühen ein verantwortungsvolles Familienmitglied zu sein...

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