Montag, Mai 30, 2011

Ädre

Was soll nun geschehen? Die Früchte des Lebens scheinen in weite Ferne gerückt zu sein. Ich habe ja auch keinen Text. Und schon gar keine Idee. Enttäuschend und enervierend die Prespektiven. Die Welt ist leider nicht voll der Besten, sondern voll der Geschickten. Überlebensprinzipien gelten beinhart, auch zu meinen Ungunsten.

oh mann.

Freitag, Mai 27, 2011

Sternentraum

Lautlos im luftleeren Raum schob sich der Xolar-3-Kreuzer "Xtnan" durch die äußersten Sphären des Alpha-Zefirot-Systems. Nur ein schwacher orange-farbener Schimmer glomm tief im Inneren der konisch geformten Triebswerksdüsen. Mit einer Geschwindigkeit von 10.000 Kilometern pro Stunde näherte sich das Schiff seinem Ziel. Am spitzzulaufenden Bug der "Xtnan" leuchteten hunderte kleiner Lichter, Sensoren, Messgeräte und hochgefahrene Impulsgeschütze. Im schwarzen Plasma-Stahl der Außenwände des Raumschiffs spiegelten sich die abermillionen Sterne des Universums und seine unergründliche Dunkelheit. Das Ziel der Reise war für die Besatzung des Schiffes noch nicht zu sehen. Erst in fünf Tagen würde das Ziel der Mission für die Menschen an Bord der Xtnan von den Morph-Glas-Fenstern aus zu sehen sein. In zehn Tagen sollten Menschen zum ersten Mal seit 1.700 Jahren wieder einen erdähnlichen Planeten betreten.
"Ädre" war sein Name. Der Name hatte eine mythische Bedeutung, seit die Menschheit infolge eines Totalkollapses die Erde verlassen musste und seither auf der Suche nach einer neuen Heimat im Weltall ist.